#5 Du wurdest für sexuellen Pleasure gemacht

Shownotes

Du wurdest nicht „irgendwie“ gemacht. Du wurdest für Pleasure gemacht. Punkt. In dieser Folge sprechen wir darüber, warum dein Körper (hello, Klitoris mit 8000 Nervenenden) ein verdammter Tempel für Genuss ist und wieso genau das kein „nice to have“, sondern Biochemie pur ist: weniger Stress, mehr Oxytocin, mehr Lust aufs Leben.

Wir entzaubern peinliche Mythen, schauen liebevoll auf gesellschaftliche Konditionierung und ich erzähle, wie ich vom Kopfkino zurück in meinen Körper gekommen bin. Was, wenn dein Turn-on nicht das Sahnehäubchen, sondern der Motor ist? Was, wenn du dir erlaubst, Genuss an die erste Stelle zu setzen und damit alles andere leichter wird? Press Play und komm mit: raus aus dem „später vielleicht“, rein in dein Pleasure-Now.

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Speaker0: Welcome, welcome, here again by pleasure.

Speaker0: Ich freue mich sehr auf das Thema diese Woche, denn ich möchte gerne über das

Speaker0: Thema sexual pleasure, vor allem female sexual pleasure sprechen.

Speaker0: Und warum wir Frauen tatsächlich dafür gemacht sind, Pleasure zu empfinden und

Speaker0: warum Pleasure eigentlich der Driver in unserem Leben sein sollte.

Speaker0: Also das, was den Ton angibt, stay tuned. Ich freue mich sehr auf diese Folge.

Speaker0: Vorab schon mal, ich bin erstens sehr gespannt, ob ich, wenn ich sowas hier

Speaker0: bei Instagram und so hochnade, ob ich dann überall gepiepst werde oder gleich

Speaker0: verbannt werde oder ob wir auch offen über das Thema Sexualität sprechen dürfen.

Speaker0: Denn ich finde, das sollte viel offener behandelt werden dürfen und können.

Speaker0: Was es manchmal in der Online-Welt nicht so leicht macht.

Speaker0: Aber ich bin mal sehr gespannt, wozu das führt und ob wir sowas hier auch in

Speaker0: kleinen Teilen online bei Social Media mit veröffentlichen können. We will try.

Speaker0: Wenn ich irgendwann bei Social Media nie mehr da bin, dann wisst ihr warum.

Speaker0: Also, erstmal ganz kurz vorneweg, welches Buch mich wahnsinnig doll inspiriert hat für diese Folge.

Speaker0: Das möchte ich euch gleich schon mal am Anfang ans Herz legen.

Speaker0: Und zwar ist das folgendes Pussy Reclamation von Regina Thomas Hauer.

Speaker0: Das habe ich letztes Jahr gelesen, als ich mich ganz, ganz am Anfang stand und

Speaker0: mich mit diesen Themen Weiblichkeit, weibliche Sexualität angefangen habe zu beschäftigen.

Speaker0: Und dieses Buch war für mich echt so ein Wow-Moment.

Speaker0: Ich finde es wahnsinnig cool. Ich finde es super geschrieben.

Speaker0: Und da kann es echt nur jedem empfehlen, der sich mit diesem Thema ein bisschen

Speaker0: weiter beschäftigen möchte.

Speaker0: Also das nur schon mal vorneweg.

Speaker0: Und da stand eben auch was drin, was ich heute sehr gerne mit dir teilen möchte,

Speaker0: wozu ich noch so ein bisschen meine eigenen Erfahrungen natürlich hinzufüge.

Speaker0: Und zwar, warum wir Frauen für Pleasure gemacht sind.

Speaker0: Und das ist so spannend, wie ich finde. Denn wenn du dir das einmal vorstellst,

Speaker0: dann hat das einen körperlichen Grund, dass wir Frauen für Pleasure gemacht sind.

Speaker0: Und dieser körperliche Grund liegt zwischen unseren Beinen. Nein,

Speaker0: das ist nicht unsere Vulva, es ist unsere Klitoris, also ein Teil der Vulva.

Speaker0: Unsere Klitoris ist ein wahres Wunderwerk, denn sie hat 8000 Nervenenden.

Speaker0: Und nur mal zum Vergleich, weil ich wusste das vorher auch nicht.

Speaker0: Der männliche Penis, die Eichel vorne am Penis hat 4000 Nervenenden,

Speaker0: also nur knapp die Hälfte.

Speaker0: Und was ich total spannend finde, ist, wenn du dir vorstellst,

Speaker0: der Mann hat, und das beschreibt sie in diesem Buch so schön,

Speaker0: sie nimmt da so ein schönes Wort, sie sagt, das ist ein Multifunktionswerkzeug,

Speaker0: also ein Multipurpose-Tool.

Speaker0: Was ja bei Männern auch der Fall ist. Also die machen damit Pipi,

Speaker0: die können damit Sex haben.

Speaker0: Es dient ja der Fortpflanzung. Also es ist tatsächlich ja, du brauchst den Penis

Speaker0: ja wirklich, um den Akt zu vollziehen und dann auch wirklich,

Speaker0: ja, dass überhaupt Samen rauskommt, dass du dich fortpflanzen kannst.

Speaker0: Es hat also, und es dient auch noch dem Genuss.

Speaker0: Also Männer empfinden ja auch total Genuss.

Speaker0: Also es ist sozusagen ein Multifunktionswerkzeug. Bei uns Frauen ist das ein bisschen anders.

Speaker0: Denn wenn wir uns das einfach nur mal anatomisch angucken, dann würde für den

Speaker0: reinen Akt der Sexualität, also mit jemand anderem zu schlafen,

Speaker0: würde es ausreichen, wenn wir den Vaginalkanal haben, so wie wir ihn heute haben.

Speaker0: Und wir Frauen müssen beim Sex nicht unbedingt Pleasure empfinden.

Speaker0: Also das wird uns nicht, das funktioniert trotzdem.

Speaker0: Hat wahrscheinlich auch jeder schon mal gemacht. Empfehle ich nicht.

Speaker0: Aber die meisten Frauen haben damit irgendwie Erfahrung dass es geht auch wenn

Speaker0: du es nicht also wenn du es gerade nicht total toll findest oder nicht total genießt.

Speaker0: Anatomisch ist das möglich das ist beim Mann schon wieder ein bisschen schwieriger

Speaker0: also wenn der es nicht so toll findet und der,

Speaker0: Penis nicht steif wird, dann ist es ein bisschen schwieriger,

Speaker0: das kann es irgendwie möglich aber ein bisschen schwieriger,

Speaker0: also anatomisch eine andere Geschichte und was ich daran so spannend finde,

Speaker0: als ich darüber nachgedacht habe, habe ich so gedacht,

Speaker0: es hätte ja von der Natur her Viel mehr Sinn gemacht, diese 8000 Nervenenden,

Speaker0: also es gibt kein anderes Organ, was so viele Nervenenden auf so wenig Platz hat,

Speaker0: zum Beispiel in die Öffnung der Vagina zu packen.

Speaker0: Dann würde Frau ja denken beim Sex, oh, das ist aber schön, das macht Spaß,

Speaker0: lasst uns weitermachen.

Speaker0: Ja, wenn wir nun mal rein von der Natur her ausgehen, die Natur macht ja vieles

Speaker0: in unserem Körper oder eigentlich alles in unserem Körper, damit es irgendwie

Speaker0: Sinn macht und damit es einem Zweck dient. und natürlich unsere Geschlechtsteile

Speaker0: sind dafür da, dass wir uns fortpflanzen. Macht ja auch Sinn.

Speaker0: So, jetzt hat aber die Natur das überhaupt nicht so eingerichtet.

Speaker0: Also ja, wir haben auch Nervenenden am Eingang der Vagina, keine Frage.

Speaker0: Und die sind auch schön und das fühlt sich auch gut an.

Speaker0: Nur jetzt einfach mal nur darüber nachgedacht.

Speaker0: Wieso hat die Klitoris, die viel weiter oben liegt, 8000 Nervenenden.

Speaker0: Obwohl sie nicht essentieller Bestandteil der Fortpflanzung ist?

Speaker0: Und das war für mich so, wow, der einzige Grund für diese 8000 Nervenzellen,

Speaker0: Nervenenden, ist Pleasure, ist Genuss.

Speaker0: Die Klitoris dient alleine dem Genuss, Lust zu empfinden, Pleasure zu empfinden.

Speaker0: Denn sie hat keine andere Funktion in dem Sinne, außer Pleasure.

Speaker0: Und ich meine, die Funktion ist großartig, müssen wir nicht drüber sprechen.

Speaker0: So wie krass, dass wir dafür sogar doppelt so viele Nervenenden bekommen,

Speaker0: wie der Mann in seiner Eichel.

Speaker0: Das bedeutet ja, dass es der Natur wichtig war, dass wir ganz viel Pleasure

Speaker0: empfinden, dass wir ganz viel Lust und Genuss empfinden.

Speaker0: Unser Körper ist also dafür gebaut, Genuss zu empfinden, sexuellen Genuss zu empfinden.

Speaker0: Und ich finde das wahnsinnig spannend, wenn ich mir vorstelle,

Speaker0: dass es halt nicht gekoppelt ist mit, oh, das ist auch zur Fortpflanzung.

Speaker0: Ja, ein Stück weit ist es natürlich gekoppelt, weil es ist schon gut,

Speaker0: wenn du das benutzt zum Sex, wenn du die Klitoris stimulierst,

Speaker0: wenn du die einbeziehst, Logo, müssen wir nicht drüber reden.

Speaker0: Aber rein zur Fortpflanzung selber wird sie eigentlich nicht benötigt.

Speaker0: Das heißt, die Natur hat uns ausgestattet mit etwas, wo sie gesagt hat,

Speaker0: pass auf, du kriegst dieses Organ nur, um Genuss zu erleben,

Speaker0: damit du Sexualität als genussvoll empfindest,

Speaker0: damit du einen Körperteil hast, was nur dazu da ist,

Speaker0: dass du dich voll hingibst, dass du fühlst, dass du genießt.

Speaker0: Und das finde ich so wahnsinnig spannend und so bezeichnend.

Speaker0: Aber jetzt gucken wir doch mal in die Realität.

Speaker0: Wie viele Frauen da draußen fühlen Pleasure, Genuss im Alltag wirklich?

Speaker0: Zum einen sexuellen Genuss, aber zum anderen auch den Pleasure,

Speaker0: den wir irgendwie jeden Tag erleben können.

Speaker0: Also ich meine, sexuellen Genuss sollten wir auch jeden Tag erleben.

Speaker0: Nur den Pleasure auch am Leben, den Genuss am Leben.

Speaker0: Und dann habe ich mich so ein bisschen mehr damit beschäftigt,

Speaker0: ist Pleasure eigentlich, und ich benutze ja immer gerne das englische Wort,

Speaker0: aber ich finde, dass das Genuss, Lust alles so zusammenbringt,

Speaker0: ist Pleasure eigentlich das, was uns Frauen irgendwie antreibt?

Speaker0: Es ist das, was bei uns die höchste Priorität hat.

Speaker0: Und ich würde glattweg für mich selber auf jeden Fall behaupten,

Speaker0: hatte es bis vor einem Jahr definitiv nicht.

Speaker0: Da war Pleasure so ein Nebenprodukt, ein Abfallprodukt für, wenn ich mal Zeit

Speaker0: habe, dann widme ich mich meinem Pleasure körperlich, aber auch emotional.

Speaker0: Und dabei sollte Pleasure das sein, was uns, also what drives the bus,

Speaker0: also das, was uns nach vorne bringt.

Speaker0: Weil wenn der Körper Pleasure empfindet, also wenn wir Genuss,

Speaker0: wenn wir Lust empfinden, dann werden Hormone in uns freigesetzt.

Speaker0: Diese sogenannten Feel-Good-Hormone sind vier hauptsächliche Endorphine,

Speaker0: Oxytocine, Serotonin und Dopamin.

Speaker0: Das sind die vier Feel-Good-Hormone. Und wenn wir Pleasure empfinden,

Speaker0: dann wird gleichzeitig der Stresshormon Cortisol runterreguliert.

Speaker0: Das heißt, wir empfinden weniger Stress, wir empfinden mehr Freude, Genuss.

Speaker0: Wir wissen selber alle, Oxytocin ist das Kuschelhormon.

Speaker0: Da wird das Bedürfnis nach Kuscheln, nach Nähe, nach Zweisamkeit ausgelöst.

Speaker0: Dopamin macht uns quasi high.

Speaker0: Das sind alles wundervolle Hormone, die unser Körper dann ausstößt,

Speaker0: wenn wir Pleasure empfinden.

Speaker0: Und das ist total schlau gemacht. Nur andersrum, wenn wir kein Pleasure empfinden,

Speaker0: wenn wir Pleasure unterdrücken, wenn wir dem Pleasure keinen Raum geben,

Speaker0: dann steigt das Level an Cortisol, an Stress.

Speaker0: Und damit, und da sind wir in der Spirale, die so viele, glaube ich,

Speaker0: erleben, durch Stress, durch Cortisol wird zum Beispiel die Libido gesenkt.

Speaker0: Und dann haben wir gar keine Lust mehr. Dann empfinden wir gar keinen,

Speaker0: dann wollen wir diesen Pleasure gar nicht empfinden.

Speaker0: Dann sitzen wir da mit unserer Klitoris mit 8000 Nervenenden und sagen, Ah nö, ich bin müde.

Speaker0: Ah nö, heute nicht. Ah, ich habe keine Zeit. Ah, ich muss noch da, ich muss noch dies.

Speaker0: Wer kennt es nicht? Ich glaube, jeder von uns hat es schon erlebt. Nur.

Speaker0: Wenn wir denken, oh, wir warten mal ab, bis ich weniger gestresst bin,

Speaker0: dann kann ich mich dem Pleasure widmen.

Speaker0: Da beißt sich die Katze in den Schwanz, weil wenn wir Pleasure empfinden und

Speaker0: wenn wir zum Beispiel einen Orgasmus empfinden oder wenn wir uns anfassen,

Speaker0: zum Beispiel an der Klitoris, das ist ein solcher Boost für eben diese Feel-Good-Hormone,

Speaker0: dass damit automatisch Cortisol gesenkt wird.

Speaker0: Das heißt, automatisch steigt auch da die Lust. Also je mehr du es machst, desto mehr Lust hast du.

Speaker0: Und ich glaube, vielleicht kennen das auch viele von euch nach dem Motto,

Speaker0: wenn du es erstmal machst, wenn du erstmal drin bist oder wenn du zum Beispiel

Speaker0: zu deinem Partner sagst, oh ja, lass uns Sex haben, dann denkst du,

Speaker0: oh toll, das ist ja super, warum machen wir das nicht häufiger?

Speaker0: Und ich glaube, das größte Problem liegt darin, dass wir Pleasure in unserem

Speaker0: Alltag keinen Raum geben.

Speaker0: Und gerade wir Frauen eben auf körperlicher Ebene uns nochmal klar machen,

Speaker0: dass Pleasure in uns so verankert ist, dass unser Körper dazu gemacht ist, Genuss zu empfinden.

Speaker0: Und dass das ist, was eigentlich dafür sorgen sollte in unserem Leben,

Speaker0: dass es uns gut geht, dass wir weniger Stress empfinden, dass wir entspannt sind.

Speaker0: Und ich möchte nochmal ganz kurz deutlich machen, dass wir da als Frauen anders sind als Männer.

Speaker0: Bei Männern ist ein körperliches Empfinden ein anderes.

Speaker0: Also bei Männern zum Beispiel gibt es ein körperliches Verlangen nach Sexualität.

Speaker0: Das ist körperlich festgelegt, dass der Mann dieses Bedürfnis hat,

Speaker0: seinen Samen zu entleeren, macht ja auch von der Natur total Sinn.

Speaker0: Ich meine, wir müssen uns immer noch mal wieder klar machen,

Speaker0: dass die Natur alles aus einem Grund genauso anlegt.

Speaker0: Und der Grund ist ganz klar, Geschlechtsteile, Fortpflanzung.

Speaker0: So, logisch macht das dann Sinn, dass der Mann körperlich das Bedürfnis hat,

Speaker0: sich fortzupflanzen, körperlich das Bedürfnis hat, Samen loszulassen.

Speaker0: Ja, bei Frauen ist es nicht körperlich.

Speaker0: Also bei Frauen ist es nicht körperlich, dass die das Bedürfnis haben,

Speaker0: Sexualität zu empfinden, zu machen, zu haben. Wie sagt man das denn?

Speaker0: Du weißt, was ich meine? Das ist kein körperliches Ding. Bei Frauen fängt Sexualität immer im Kopf an.

Speaker0: Und jetzt aber nochmal irgendwie sich klarzumachen, okay, dafür haben wir einen,

Speaker0: und ich glaube, das ist genau der Sinn,

Speaker0: weil es bei Frauen nicht körperlich angelegt ist, diesen Sex Drive zu haben,

Speaker0: diesen automatisch das Bedürfnis nach Fortpflanzung, ja,

Speaker0: haben wir eben einen anderen, einer, ich habe immer das Gefühl,

Speaker0: dann haben wir automatisch dafür die Klitoris gekriegt, die eben mit so vielen

Speaker0: Nervenenden ausgestattet ist,

Speaker0: dass die Mutter Natur dann gesagt hat, pass auf, Dafür kriegst du als Frau,

Speaker0: aber dann die Gliederriss und diese Nervenenden, die einfach nur dazu da sind,

Speaker0: dass du ganz viel Genuss und Lust empfindest.

Speaker0: So, dann haben wir sozusagen beides, dann hat die Natur sozusagen beides zusammengekriegt,

Speaker0: damit der Mann dann auch die Frau findet, um Sexualität auch leben zu können.

Speaker0: Und bitte nochmal an dieser Stelle, oder das ist mir an dieser Stelle total wichtig,

Speaker0: Frauen, die auf Frauen stehen, Männer, die auf Männer stehen und so weiter,

Speaker0: ihr übersetzt das bitte jeweils für euch, nur von der Natur her angelegt,

Speaker0: sind eben viele Dinge, Mann, Frau, von den Geschlechtsteilen her so.

Speaker0: Deswegen kann ich da nicht anders, als das dann so zu sagen.

Speaker0: Aber ich glaube, dass ihr das bestimmt gut hinkriegt, das für euch dann jeweils

Speaker0: zu übersetzen. Weil auch das ist mir nochmal ganz wichtig.

Speaker0: Männliche und weibliche Teile im Körper, also es geht nicht um Geschlechtsteile,

Speaker0: sondern männliche und weibliche Energien hat ja jeder Körper.

Speaker0: Dazu werde ich nochmal eine eigene Folge machen zum Thema Männlichkeit,

Speaker0: Weiblichkeit, Polarität.

Speaker0: Weil auch das in jedem eigenen schon beides vorhanden ist. und es nicht darum

Speaker0: geht, dass das immer an den Schlechtsteilen festgemacht ist.

Speaker0: Aber rein von der Natur her sind eben einige Sachen von unseren Schlechtsteilen

Speaker0: her so angelegt zur Fortpflanzung. Das macht ja auch absolut Sinn.

Speaker0: So, also nochmal zurück zu uns,

Speaker0: Frauen. 8000 Nervenenden, die nur dafür da sind, Pleasure zu empfinden.

Speaker0: Nochmal, kein anderes Körperteil ist so empfindlich und so empfindsam auf eine positive Art und Weise.

Speaker0: Und das bedeutet, wenn wir Pleasure unseren, oder sagen wir mal so,

Speaker0: wenn wir unseren Turn-on, den sexuellen Turn-on mehr Raum geben, mehr Platz geben,

Speaker0: mehr Zeit geben, dann kann das dafür sorgen, dass wir weniger Stress empfinden.

Speaker0: Anderen Sachen, die wir im Leben so machen müssen, To-Dos und so weiter, anders empfinden.

Speaker0: Und nicht, oh, wenn ich entspannt bin, dann kann ich Sex haben.

Speaker0: Wenn ich entspannt bin, dann kann ich masturbieren, dann kann ich Self-Pleasure haben.

Speaker0: Ganz wichtig an der Stelle, niemand sollte, das muss ich hoffentlich nicht sagen,

Speaker0: niemand sollte gezwungen werden zu sexuellen Handlungen.

Speaker0: Das muss ich, glaube ich, bitte nicht irgendwie extra erwähnen.

Speaker0: Nur auch für dich selber.

Speaker0: Nicht, dass du jetzt denkst, ich soll aber jetzt Pleasure, wie mache ich das

Speaker0: jetzt? Ich habe eigentlich gar keinen Bock.

Speaker0: Sondern schau mal eher, wie kannst du es schaffen, dich mehr mit Pleasure zu verbinden?

Speaker0: Und das ist ja das, worum es in diesem Podcast total geht.

Speaker0: Weil natürlich kannst du dich jetzt nicht hinsetzen und sagen,

Speaker0: Siekläude hat gesagt, wir haben 8000 Nervenenden, also setze ich mich jetzt

Speaker0: mal hin und gucke, wie es funktioniert.

Speaker0: Kannst du machen, kannst du ausprobieren.

Speaker0: Nur es geht ja darum, je mehr du dich fühlst, je mehr du in deinen Körper zurückkommst,

Speaker0: je mehr du dich auch mal anfasst und deine Sinnlichkeit, deine Sinne wieder

Speaker0: einlädst, desto mehr wirst du tatsächlich auch spüren,

Speaker0: dass dieser Pleasure, dass dieser Turn-on in dir ist und lebt und eigentlich raus will.

Speaker0: Das Problem ist nicht, dass wir Frauen das nicht fühlen. Das Problem ist,

Speaker0: dass wir was drübergelegt haben und das wie taub machen.

Speaker0: Weil ich glaube, wenn Frauen total in ihrer Entspannung sind,

Speaker0: ich glaube, das kennen wahrscheinlich auch total viele, Du bist im Urlaub, bist total entspannt.

Speaker0: Plötzlich hast du mehr Sex-Drive als sonst. Plötzlich hast du mehr Lust.

Speaker0: Plötzlich empfindest du mehr Genuss an ganz vielen Dingen im Leben,

Speaker0: weil du denkst, oh schön, ich bin völlig hier. Ich bin im Moment, ich bin präsent.

Speaker0: Das ist das, was Pleasure uns auch schenkt.

Speaker0: Im Moment zu sein, im Hier und Jetzt zu sein. In unserem Körper anzukommen.

Speaker0: Und sobald wir Frauen in unserem Körper ankommen, spüren wir genau das, wofür wir gemacht sind.

Speaker0: Pleasure, Empfang, Lust, Empfinden.

Speaker0: Lust an Sexualität, Lust am Leben, Lust alles wirklich zu fühlen.

Speaker0: Wir Frauen sind gemacht zum Fühlen mit Haut und Haaren.

Speaker0: Und wie kannst du in deinem Alltag mehr Pleasure einladen?

Speaker0: Das wäre so meine Frage an dich.

Speaker0: Und das ist ja auch genau das, womit ich dir hier den Folgen helfen möchte.

Speaker0: Weil ich ganz persönlich bei mir gespürt habe, sobald je mehr ich in meinem

Speaker0: Körper bin, desto mehr spüre ich mein Pleasure.

Speaker0: Je mehr ich in meinem Körper ankomme und meinem Körper Raum gebe und Zeit gebe,

Speaker0: desto mehr fühle ich meine Weiblichkeit desto mehr fühle ich meine Sinnlichkeit

Speaker0: desto mehr nehme ich mit allen Sinnen wahr und plötzlich sind da Momente voller Pleasure,

Speaker0: voller Genuss voller Hingabe, die ich vorher in meinem, ich muss jetzt noch

Speaker0: das und das und das und das alles abarbeiten überhaupt nicht gespürt habe,

Speaker0: auch da wieder je mehr wir auch an Kleinigkeiten wenn du kurz einen Moment tanzt,

Speaker0: wenn du einen kurzen Moment innehältst bei dir bist, dich kurz anfasst,

Speaker0: kurz auf deinen Herzschlag hörst,

Speaker0: einfach kurz bei dir eincheckst,

Speaker0: dann geht es schon los, dass dein Körper Pleasure empfindet und damit diese

Speaker0: vier Glückshormone schon ausgestoßen werden und damit die Lust ansteigt.

Speaker0: Das ist also ein Teufelskreis, den wir oft versuchen, von hinten,

Speaker0: aufzudröseln, in dem wir denken, ich muss einfach alles abarbeiten,

Speaker0: dann habe ich keinen Stress mehr und dann bin ich entspannter und dann kann

Speaker0: ich mir mehr Zeit und Genuss gönnen. Aber es ist genau andersrum.

Speaker0: Gönnst dir erst mehr Zeit und Genuss und durch dieses Pleasure-Empfinden wird

Speaker0: dein Leben leichter und entspannter und alles andere kann dann folgen.

Speaker0: Genau, also meine Einladung, nutze das, was dein Körper dir geschenkt hat,

Speaker0: nämlich du bist ein Tempel für Pleasure.

Speaker0: Du als Frau bist ein absoluter fucking Tempel für Pleasure.

Speaker0: Dafür wurdest du gebaut, ja. Und das ist auch das, wenn du Pleasure empfindest,

Speaker0: kann es die Chemie in deinem Körper verändern.

Speaker0: Durch diese Hormone verändert sich die Chemie in deinem Körper.

Speaker0: Das kannst du zum Beispiel mit Mindset-Arbeit nicht so gut hinkriegen.

Speaker0: Das dauert ein bisschen länger, bis dann ein bestimmtes Hormon ausgestoßen wird.

Speaker0: Über den Körper geht das viel schneller.

Speaker0: Über Körperempfindungen sind wir viel mehr dabei, unsere hormonelle Zusammensetzung,

Speaker0: unsere Chemie in unserem Körper komplett zu shiften.

Speaker0: Damit shiftest du im wahrsten Sinne des Wortes dein Sein. Ja,

Speaker0: das heißt, erlaub dir doch den einfacheren Weg über den Körper wirklich zu shiften,

Speaker0: was für Hormone ausgestoßen werden, freigesetzt werden und damit natürlich auch,

Speaker0: was du für Gefühle fühlst,

Speaker0: wie es dir geht, wie sehr oder wie, also wie wenig oder wie viel Stress du empfindest. ist.

Speaker0: Pleasure ist also diese Einladung. Nimm diese Einladung an, dich als der Tempel zu sehen,

Speaker0: als das göttliche oder vom Universum geschenkte Pleasure-Zentrum,

Speaker0: was unsere Klitoris ist.

Speaker0: Use it to your own advantage. Enjoy it.

Speaker0: Und ich wünsche dir eine wundervolle Woche damit. Ganz viel Spaß. Ciao, ciao.

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